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Inhalt

Atopische Babydermatitis, ein häufiges Ekzem bei Kindern

Was ist atopische Dermatitis bei Säuglingen?

Atopisches Ekzem bei Säuglingen oder Kindern, auch bekannt als atopische Dermatitis bei Säuglingen, ist eine häufige Erkrankung, die in der Regel vor dem ersten Lebensjahr auftritt. Die Ursache? Eine Störung der Hautbarriere, die zu trockener Haut (Xerosis genannt) und Entzündungen (daher die roten Flecken) führt. Weniger gut geschützt, ist die Haut reaktionsfreudiger gegenüber ihrer Umwelt und reagiert entsprechend.

Wie man ein Ekzem erkennt
bei einem Baby?

Wenn Ihr Baby oder Kind die folgenden Symptome aufweist, handelt es sich wahrscheinlich um ein atopisches Ekzem oder eine atopische Dermatitis: 

  • Trockene Haut 
  • Rote Flecken in den Ellenbogen- und Kniefalten, auf den Wangen, im Nacken, auf den Augenlidern und am Rumpf.
  • Kleine, nässende Bläschen, die sich zu Schorf entwickeln 
  • Starker Juckreiz, der schwer zu ertragen ist und den Schlaf stören kann. 

Um die Krankheit mit Sicherheit zu diagnostizieren, sollten Sie eine:n Dermatolog:in konsultieren, der/die erforderlichenfalls Tests durchführt. 

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Warum kann ein Baby
ein Ekzem entwickeln?  

Sicher ist, dass die auch als atopisches Ekzem bezeichnete Hautkrankheit erblich ist und bestimmte Umweltfaktoren eine Rolle spielen. Mehr als die Hälfte der Kinder mit atopischer Haut hat einen Elternteil, der ebenfalls betroffen ist. Es ist jedoch zu beobachten, dass Neurodermitis in den Industrieländern ständig zunimmt, was wahrscheinlich auf eine veränderte Umwelt zurückzuführen ist.

Ekzemzonen bei Säuglingen, Babys und Kindern

Bei Säuglingen und Kleinkindern befinden sich die roten Flecken hauptsächlich im Gesicht (Wangen, unter und hinter den Ohren), am Hals und an den Gliedmaßen. Der Rumpf kann ebenfalls betroffen sein. Bei Kindern können rote Flecken vor allem in den Körperfalten (Hals, Ellbogen, Knie) und an den Extremitäten (Hände, Handgelenke, Knöchel) beobachtet werden. 

Neurodermitis (atopische Dermatitis) bei Kindern in Zahlen

1/10

Kinder, die von dieser Krankheit betroffen sind ¹

60 %

der Fälle tritt die Krankheit vor dem Alter von 1 ² Jahren auf

7 Jahre alt

Das durchschnittliche Alter, in dem die Krankheit verschwindet ¹

mehr als 50 %

der Patienten haben einen betroffenen Elternteil ¹

¹ Website https://www.inserm.fr/ 

² Kay J, Gawkrodger DJ, Mortimer MJ, Jaron AG. The prevalence of childhood atopic eczema in a general population. J Am Acad Dermatol 1994;30:35-9.

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Wie behandelt man Ekzeme bei Säuglingen?

  • Sowohl bei Ekzem-Schüben als auch in ruhigen Zeiten: Täglich die von Ihrem Hautarzt empfohlenen spezifischen Behandlungen für atopisches Ekzem auf die Haut auftragen (Dermokortikoide, Pflegecremes)
  • Außerhalb von Schüben: Tragen Sie weiterhin täglich ein geeignetes Pflege- und Reinigungsprodukt auf, um den nächsten Schub so lange wie möglich hinauszuzögern.

1. Reinigen Sie sanft die atopische Haut von Säuglingen und Kindern

  • Waschen, aber vorsichtig. Keine reibenden oder stark schäumenden Produkte: Entscheiden Sie sich für spezielle schäumende Babygels, Öle oder 2-in-1-Gele.
     
  • Duschen oder baden Sie Ihr Baby nur kurz (nicht länger als fünf Minuten), denn hartes Wasser trocknet die Haut aus. Achten Sie darauf, dass das Wasser nicht zu heiß ist (maximal 35 °C), denn die Hitze kann die Entzündung reaktivieren.
     
  • Spülen Sie das Reinigungsmittel gründlich mit klarem Wasser ab und tupfen Sie den Körper trocken, ohne zu reiben!
     
  • Entscheiden Sie sich für weiche Badetücher, die mit einem hypoallergenen Waschmittel und ohne Weichspüler gewaschen und möglichst im Trockner getrocknet werden.
     
  • Hinweis: Wenn Sie es zeitlich einrichten können, kann ein morgendliches Bad Ihrem Baby guttun und den Juckreiz beruhigen, wenn es schlecht geschlafen hat.
     
  • Tragen Sie ein- bis zweimal täglich oder beim Windelwechsel eine für atopische Haut geeignete Pflegecreme auf. Idealerweise tragen Sie sie auch gleich nach dem Baden oder Duschen auf, um die Haut so gut wie möglich mit Feuchtigkeit zu versorgen.
     
  • Um Kratzer oder Hautverletzungen zu vermeiden, sollten die Nägel mit einer geeigneten Schere kurz geschnitten werden.

EKZEMERKRANKUNGEN BEI BABYS

Die Wahl des richtigen Reinigungsprodukts

Wenn Ihr Baby atopische Haut hat, ist es wichtig, das richtige Reinigungsmittel zu wählen. Diese reinigende Pflege sollte sein:

  • Rückfettende und entzündungshemmende Wirkung: Atopische Haut ist immer sehr trocken und entzündlich, daher ist es wichtig, gleich nach dem Duschen ein Produkt mit rückfettender und entzündungshemmender Wirkung zu verwenden, um die Wirkung der später aufgetragenen Pflegeprodukte vorzubereiten, zu optimieren und zu vervollständigen.
  • Berücksichtigen Sie den pH-Wert der Haut: Reinigungsprodukte müssen einen sauren pH-Wert haben (etwas unter 5,5), um den pH-Wert der atopischen Haut zu senken. Entscheiden Sie sich für seifenfreie Produkte.

Unsere Tipps für ein beruhigendes Bad

Die Badezeit ist der ideale Zeitpunkt, um die trockene Haut Ihres Kindes zu pflegen. Um die Trockenheit zu verringern und den Juckreiz zu lindern, sollten Sie die Haut Ihres Kindes sanft reinigen. Berücksichtigen Sie bei der Wahl des Reinigungsprodukts vor allem dessen Eignung für die trockene und empfindliche Haut Ihres Kindes. 
Ganz davon abgesehen, dass der Spaß beim Baden nicht zu kurz kommen sollte!

2. Die atopische Haut des Babys täglich mit Feuchtigkeit versorgen

  • Tragen Sie ein- bis zweimal täglich oder beim Windelwechsel eine für atopische Haut geeignete Pflegecreme auf. Idealerweise tragen Sie sie auch gleich nach dem Baden oder Duschen auf, um die Haut so gut wie möglich mit Feuchtigkeit zu versorgen.
  • Wählen Sie eine Creme, einen Balsam oder eine lindernde Milch – je nachdem, welche Textur Sie oder Ihr Kind bevorzugen: Die Textur von Cremes oder Balsamen ist geschmeidig und angenehm und ideal für die sehr trockene Haut, die Textur von Milch ist frischer und leichter und eignet sich besser für mäßig trockene Haut.
  • Wählen Sie immer ein hypoallergenes Hautpflegeprodukt: atopische Haut ist allergische Haut. Um das Risiko einer allergischen Reaktion zu minimieren, ist eine spezielle Formulierung erforderlich.
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DAS MEINT UNSER EXPERTE

Nutzen Sie den Moment, in dem Sie das Emolliens auf die Haut Ihres Kindes auftragen, um ihn zu einem Moment der Zärtlichkeit und Entspannung zu machen. Das sanfte Einmassieren des Pflegeproduktes hat eine sehr wohltuende, beruhigende Wirkung. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind sich wohl fühlt (und Sie auch!) und dass die Raumtemperatur angenehm ist. Massieren Sie bei der Anwendung den gesamten Körper mit breiten Strichen. Eine abschließende Fußmassage ist besonders geeignet, um den Entspannungseffekt zu verstärken.

Dr. Marco Ambonati, Dermatologe

Erfolgreiche Umsetzung einiger einfachen Techniken

Wenn Sie die trockene Haut Ihres Kindes mit einem geeigneten Hautpflegeprodukt massieren, fühlt sie sich beruhigt, genährt und regeneriert an. Und wenn Sie die Notwendigkeit der sanften Pflege mit Spaß verbinden, wird diese Hygieneroutine zu einem gemeinsamen Moment der Freude.

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EXOMEGA Control ist eine Hautpflegeserie, die mit ihrer juckreizstillenden Wirkung und ihren speziellen Formulierungen, die von Geburt an verwendet werden können, perfekt auf die Bedürfnisse trockener, zu atopischem Ekzem neigender Haut für die ganze Familie abgestimmt ist.

Entdecken Sie die Produktserie EXOMEGA
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Kinder: Mein Kind hat ein Ekzem,
wie soll ich seine Fragen beantworten?

“ Mama, warum juckt es mich immer?“,  „Meine Freunde sagen mir, dass ich sie mit meinem Juckreiz anstecken werde, ist das wahr?“ Mutter oder Vater sein ist nicht immer einfach. Aber wenn Ihr Kind eine zu Neurodermitis neigende Haut hat, macht es das Leben nicht gerade einfacher. Unsere Expert:innen helfen Ihnen bei der Beantwortung ihrer Fragen, um das atopische Ekzem zu verstehen und vor allem, um ihre empfindliche Haut zu pflegen
Hier erfahren Sie, wie Sie ihre Fragen beantworten können

Eltern: 
Sprechen Sie mit Ihren Kindern über atopische Dermatitis!

Entzündliche Phasen führen oft zu Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche in der Schule, kurzum zu einer echten Beeinträchtigung der Lebensqualität, nicht nur für das Kind, sondern für die ganze Familie. Es ist daher sehr hilfreich, über die Erkrankung und die mit ihr einhergehenden Beschwerden zu sprechen – ohne sie zu verharmlosen oder zu dramatisieren. 

Die richtigen Worte finden, um mein Kind zu unterstützen

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